Interreg Österreich-Bayern 2014-2020

Besucherlenkung und Monitoring für die Gebirgsflüsse im Programmgebiet Bayern - Österreich

Vielfältiges Leben an unseren Gebirgsflüssen - Für ein respektvolles Miteinander von Mensch und Natur

Themenfeld:
Natur und Bildung, Tourismus
Projektnummer:
AB179
Projektzeitraum:
01.01.2018 - 31.12.2020
Projektart:
Großprojekt
Leadpartner:
Landesbund für Vogelschutz Bayern e.V.
Projektpartner:
PP2 Naturpark Tiroler Lech, PP3 Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen, PP4 Naturpark Karwendel
Gesamtkosten:
338.435 €
Mittel beantragt:
338.435 €
EFRE Fördersatz:
75

Die traumhaften Landschaften der letzten alpinen Wildflüsse wie Iller, Lech, Loisach, Ammer,
Rißbach, Isar und Tiroler Achen sowie deren Nebenflüsse bieten grenzübergreifend vielen
bedrohten Arten Lebensraum. Zugleich sind diese Gebiete ein Magnet für den Freizeittourismus
von nah und fern. Es ist wenig verwunderlich, dass so auf engem Raum viele verschiedene
Interessen aufeinander treffen: Wassersportler und andere Erholungssuchende nutzen die
einmalige Natur, um sich vom Alltagsstress zu regenerieren und Abenteuer zu suchen. Für Arten
wie den Flußuferläufer oder die Deutsche Tamariske sind die Wildflusslandschaften jedoch die
letzten geeigneten Lebensräume im Alpenraum und folglich reagieren viele dieser Arten sehr
sensibel auf Störungen.
Das Interreg-Projekt “Vielfältiges Leben an unseren Gebirgsflüssen” setzt sich genau mit dieser
Problematik auseinander und will damit grenzüberschreitend die Voraussetzungen für ein
harmonisches Miteinander von Mensch und Natur schaffen. Um dies zu erreichen, haben der
Landesbund für Vogelschutz e.V. sowie der Naturpark Tiroler Lech, das Landratsamt Bad
Tölz-Wolfratshausen und der Naturpark Karwendel folgende Maßnahmen geplant:

  • Erarbeitung gemeinsamer, einheitlicher Qualitätsstandards für Besucherlenkung und Monitoring.
  • Erstellung von Managementplänen und Besucherlenkungskonzepten
  • Erarbeitung und Umsetzung eines mehrstufigen Kommunikationskonzeptes
  • Erhebung ausgewählter Zielarten und Etablierung eines einheitlichen Monitoringsystems
  • Installation, Ausbau und Qualifizierung von Rangern
  • Aufbau einer selbsterklärenden, möglichst einheitlichen Beschilderung