Kopf, Herz und Handwerk
Entwicklung innovativer Lernformen zur Förderung und Sichtbarmachung von non-formalen Kompetenzen
Bei diesem Schulkooperationsprojekt der Freien Waldorfschulen Innsbruck und Rosenheim in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein 'Weg e.V.' sollen neue Lernformen entwickelt, ausprobiert und wissenschaftlich evaluiert werden. Geplant sind zwei prozessorientierte Bildungsveranstaltungen unter Einbeziehung der Natur als offenen Lernraum.
Bei der ersten Veranstaltung, an der zwei Schulklassen teilnehmen werden, geht es um das Lernen außerhalb des gewohnten Kontextes und Komforts. Im Rahmen eines Mittelalter-Camps soll den SchülerInnen näher gebracht werden, was Leben in und mit der Natur ohne technische Hilfsmittel bedeutet.
Die zweite Veranstaltung ist als Alpin-Camp geplant. Im Fokus stehen hier vor allem alte Berufstraditionen, die für die Alpenregion typisch waren, wie beispielsweise jene der Säumer und Händler. An dieser Veranstaltung werden vier Schulklassen teilnehmen.
Beide Schulveranstaltungen werden wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Ziel soll sein, den Rahmen für eine Zertifizierung herauszuarbeiten, um die nichtformale Bildung der Jugendlichen - also das Lernen außerhalb der Bildungseinrichtung - sichtbar, messbar und bewertbar zu machen. Die Ergebnisse sollen die Grundlage für die Entwicklung eines größeren europäischen Partnerprojekts (Interreg, Erasmus Plus) bilden.
In der Zwischenzeit haben das Mittelalter-Camp im Mai 2017 und das Alpin-Camp im Septeber 2017 stattgefunden.
Bildquelle: Waldorfschule Innsbruck